Nach verschiedenen Auseinandersetzungen - die aber physisch nie stattgefunden haben - bin ich wohl jetzt um 1 (oder 2) Freund ärmer... Ich kann mir nicht einmal erklären wieso.
Manchmal geb ich mir selbst die Schuld daran, aber eigentlich hätte ich keinen Grund dazu. Ich bin mir keiner Schuld bewusst und ich stehe letztendlich auch zu dem, was ich in den vergangenen Monaten getan bzw. nicht getan haben. Es soll aber Leute geben, die dazu aber nicht wirklich den Mut haben und sich leicht beeinflussen lassen - ihr wisst schon, wen ich meine.
Wenn ich jemandem Schuld geben sollte, dann nur einem, aber eigentlich ist das auch keine wirkliche Schuld in dem Sinne, es ist nur irgendwie... ich kann es nicht beschreiben.
Am Ende sollte es mir sogar gleich sein, ich bin das letzte halbe Jahr gut ohne ihn klar gekommen und ich habe mich sogar wesentlich besser gefühlt. Nicht eine einzige Träne hab ich ihm nachgeweint und ich fand es sehr gut so.
Es gibt immer wieder Leute, auf die man sich nicht verlassen kann. Solchen Wankelmut kann ich nur verachten. Aber das halbe Jahr, das ich mit Gedanken an ihn verschwendet habe, gibt mir niemand zurück. Sinnlose Bemühungen und viele Absagen von anderen Leuten habe ich in Kauf genommen und wofür? Für nichts. Vor so viel Undankbarkeit kann ich nur meinen Hut ziehen und sagen:
Viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg, den du nicht mit mir zusammen beschreiten kannst - dein Pech. Sollten wir uns in 5, 10 Jahren wiedersehen, dann werde ich dich sicherlich nicht mit solcher Verachtung strafen, sondern mit erhobenen Haupte auf dich zu kommen und dich fragen, was du mit deiner Unfähigkeit, soziale Kontakte auf die Dauer aufrecht zu erhalten, erreicht hast.